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Endometriumkarzinom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. In der westlichen Welt steht es an vierter Stelle der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen und ist die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Genitalorgane. In der Schweiz werden jährlich etwa 1.000 Frauen diagnostiziert, hauptsächlich postmenopausal, mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren. Weltweit ist es der sechsthäufigste Krebs bei Frauen, mit etwa 320.000 neuen Fällen und etwa 76.000 Todesfällen pro Jahr. Die Sterblichkeitsraten variieren je nach Krankheitsstadium, wobei eine frühzeitige Erkennung eine günstige Prognose bietet und die globale Fünf-Jahres-Überlebensrate etwa 80 % beträgt.
Es gibt zwei Arten von Endometriumkarzinomen:
Bestätigte Risikofaktoren für die Karzinogenese des Typ I Endometriumkarzinoms sind:
Reduzierung des Risikos, ein Endometriumkarzinom zu entwickeln:
Zur Abklärung von postmenopausalen Blutungen und abnormalen Blutungen bei prämenopausalen Patientinnen mit einem der genannten Risikofaktoren:
Die Behandlung des Endometriumkarzinoms hängt von Faktoren wie dem Stadium der Erkrankung, der Tumorgröße und dem Grad sowie dem Alter und Allgemeinzustand der Patientin ab. Für die meisten Frauen mit Endometriumkarzinom besteht die primäre Behandlung in der Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke. In frühen Stadien (Stadium I und II) kann eine Operation allein ausreichen, während in fortgeschrittenen Stadien (Stadium III und IV) zusätzliche Strahlentherapie und/oder Chemotherapie erforderlich sein können. Eine Hormontherapie mit Gestagenpräparaten kann in einigen Fällen vorteilhaft sein. Sie wird bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Endometriumkarzinom eingesetzt, die nicht für eine Operation oder Strahlentherapie in Frage kommen. Die Überlebensraten für Endometriumkarzinom hängen stark vom Stadium bei der Diagnose ab. Für Patientinnen in frühen Stadien (I und II) liegt die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei etwa 90 %, in fortgeschrittenen Stadien (III und IV) deutlich niedriger. Eine enge Nachsorge und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind entscheidend für die frühzeitige Erkennung und Behandlung eines Rezidivs.