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Für viele Krebsarten sind die Heilungschancen deutlich höher, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Nutzen Sie daher die jährliche Gesundheitsuntersuchung zu Ihrer eigenen Sicherheit.
Ein Pap-Test ist ein wichtiger Bestandteil der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und ein einfaches und sicheres Verfahren zur Identifizierung von Veränderungen im Gebärmutterhalsgewebe. Regelmäßige Pap-Tests können frühe Anzeichen von Zellveränderungen erkennen, die sich potenziell zu Krebs entwickeln könnten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Pap-Test kein Krebsscreening ist, sondern ein Test zur Überwachung von Zellveränderungen. Zusätzlich zum Pap-Test gibt es weitere Methoden zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, wie die Kolposkopie und den Ultraschall. Ein Kolposkop ist ein spezielles Mikroskop, das zur genaueren Untersuchung des Gebärmutterhalses verwendet wird. Beim Ultraschall kann das Gebärmutterhalsgewebe abgebildet werden, um mögliche Veränderungen zu erkennen. Es ist wichtig, dass Frauen ihren Gebärmutterhals regelmäßig untersuchen lassen, insbesondere wenn sie sexuell aktiv sind. Früh erkannter Gebärmutterhalskrebs kann erfolgreich behandelt werden, was die Überlebenschancen erhöht.
Die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Eierstockkrebs ist eine Ultraschalluntersuchung. Im Rahmen einer Krebsvorsorge werden die Eierstöcke ebenfalls untersucht, um ihre Größe zu bestimmen. Es ist jedoch schwierig, veränderte Eierstöcke durch eine Tastuntersuchung zu erkennen, da sie im Bauchraum gut geschützt sind. Daher können mit dieser Methode nur fortgeschrittene Formen von Eierstockkrebs diagnostiziert werden. Bei unklaren Symptomen wie Bauchschmerzen, Druckgefühl oder Schmierblutungen ist es wichtig, eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen. Moderne hochfrequente Ultraschallgeräte können frühe Stadien von Eierstockkrebs erkennen, was die Heilungschancen erheblich verbessert. Bei Verdacht auf Eierstockkrebs ist eine Operation die einzige Möglichkeit, den Tumor histologisch zu untersuchen.
Im Rahmen der Krebsvorsorge führt ein Gynäkologe auch einen immunologischen Stuhltest auf okkultes Blut durch. Dieser Test kann Blutungsquellen im Darm, wie Polypen oder Darmkrebs, durch Reaktion auf menschliches Blut erkennen. Bei Verdacht auf eine Darmerkrankung werden weitere Untersuchungen von einem Internisten oder Gastroenterologen angeordnet.
Wichtige Methoden zur Früherkennung von Brustkrebs sind Selbstuntersuchung, klinische Untersuchung durch einen Gynäkologen, Mammographie und Ultraschall.
Regelmäßige monatliche Selbstuntersuchungen und jährliche klinische Untersuchungen durch einen Gynäkologen sind besonders wichtig. Der beste Zeitpunkt für eine Selbstuntersuchung ist kurz nach dem Ende der Menstruation. Wenn bei der Selbstuntersuchung Veränderungen festgestellt werden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.
Veränderungen, auf die man achten sollte, können Knoten, Veränderungen in Form, Größe und Beweglichkeit der Brüste, harte Gewebeveränderungen, eingezogene Brustwarzen oder Haut, Rötungen unter der Brustwarze, bräunlicher oder blutiger Ausfluss und vergrößerte Lymphknoten am Rand der Brust oder in der Achselhöhle sein. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder gefundene Knoten bösartig ist.
Mammographie ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsvorsorge und hilft, Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen, bevor er sichtbare Symptome verursacht. Es ist wichtig, regelmäßige Mammographien durchzuführen, um das Risiko von Brustkrebs zu reduzieren und ihn frühzeitig behandeln zu können.
Ein weiteres Hilfsmittel zur Früherkennung von Brustkrebs ist der Ultraschall. Er nutzt Schallwellen zur Untersuchung der Brust und zur Erkennung von Veränderungen im Gewebe. Ultraschall ist besonders gut geeignet, um bereits tastbare Knoten zu beurteilen und hilft, zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Er kann auch verwendet werden, um Veränderungen im Brustgewebe zu überwachen, die bei früheren Untersuchungen entdeckt wurden. Ein Ultraschall kann feststellen, ob eine Tumorbildung eine flüssigkeitsgefüllte Zyste oder ein Drüsengewebsknoten ist. Wenn in der Brust ein verdächtiger Knoten gefunden wird, muss eine Gewebeprobe durch eine Stanzbiopsie entnommen und mikroskopisch untersucht werden.